12.10.2012

Bereits seit zwei Tagen schiebe ich das Update vor mir her, aber die vergangenen Tage waren recht stressig. Die Kinder waren krank und konnten nicht in den Kindergarten, daheim war die Laune allerdings auch auf dem Nullpunkt und so kam ich zu wenig bis garnichts.
Am Mittwoch nun waren die vier roten Brüder erneut bei der Tierärztin.

Zwei der vier hatten erste Symptome eines auftretenden Katzenschnupfens und so wurde gemeinsam beratschlagt, wie man nun weiter verfahren sollte. Die Zwerge bekommen nun für insgesamt 14 Tage alle 2 Tage ein Antibiotikum gespritzt und bei Augenausfluss gibt es erneut Augensalbe. Zusätzlich wird homöopathisch das Immunsystem angeregt. Nun haben sich bei einem der beiden die Symptome schon wieder komplett zurück gebildet, einer hat nun noch ein wenig Augenausfluss, aber wir sind erstmal guter Dinge. Leider ist die Prozedur der Antibiotika-Gabe sehr unangenehm und einer der Kater hat auch langsam merklich die Nase voll vom Medikamente einnehmen, aber es nützt ja nun nichts. Da das Antibiotikum 14 Tage gegeben werden muss, verschiebt sich die geplante Impfung um eine Woche (zwischen Antibiotika und Impfung gibt es noch einmal 3 Tage Entwurmung) und so wird die Abgabe wohl erst ab 03./04.11.2012 statt finden können. Vielleicht finden sich bis dahin ja noch Leute für die beiden verbliebenen Brüder, um ihnen einen Aufenthalt im Tierheim ersparen zu können.
Die drei jungen Kater in der Küche hingegen gedeihen prächtig und sind recht pflegeleicht. Tagsüber haben sie nun Freilauf in der Küche, nur nachts kommen sie in den Käfig zurück, was sie aber ganz gut mitmachen. Die drei Zwerge werden nächste Woche noch einmal für drei Tage entwurmt und können dann wie geplant abgegeben werden. Allerdings haben alle drei noch keinerlei Interessenten – mir völlig unverständlich.
Gestern Nachmittag ereilte uns dann noch ein Notruf vom Tierheim: Jemand hatte vor wenigen Minuten drei Katzenkinder auf einem Misthaufen gefunden und zum Tierheim gebracht. Die Zwerge sind erst etwa 4 Tage alt und zum Teil hängt noch die Nabelschnur dran.
Mir wird es immer unverständlich bleiben, warum die Leute ihre Tiere nicht einfach kastrieren, um so etwas zu vermeiden. Aber dann auch noch die Jungen auf einem Misthaufen zu entsorgen, da fehlt mir völliges Einsehen. Nun heißt es also wieder alle 2 Stunden Füttern und Ausmassieren, aber heute sind die zwei Jungs und ein Mädel schon sehr viel besser dabei als gestern, so dass ich heute von der Zwangsfütterung mit Spritze auf einen kleinen Sauger umstellen konnte.  Es bleibt also weiter viel zu tun hier. Ich habe allerdings die Hoffnung, dass die Kinder am Montag wieder in den Kindergarten können, dann läuft hier alles wieder flüssiger.

Geschrieben von: Tierservice Fehmarn

12. Oktober 2012

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