Gestern abend brachte man mir 2 kleine Kätzchen. Sie saßen am Straßenrand und schrien nach Mama. Ein weiteres war in einem Holzstapel zu hören, dieser musste jedoch erst mal abgebaut werden. Das dritte kleine Kätzchen kam etwa 1 Stunde später als seine Geschwister an. Es war durch den kompletten Holzstapel nach unten und durch eine Palette durchgerutscht. Als es gefunden wurde, war es mehr tot als lebendig, aber viel Kuscheln und Wärme hier beförderten es glücklicherweise wieder näher auf die Lebens-Seite. So langsam erkennt auch das Kleinste, dass es die Milch aus der Flasche trinken soll, das machte mir noch ein wenig Sorgen, aber nun hoffe ich, dass alles gut wird. Die drei Zwerge sind etwa 20 Tage jung und bedürfen noch einiges an Pflege, bevor sie über den Berg sein werden. Aber der Anfang ist gemacht.
Eins der Wildkaninchen hatte sich zwischenzeitlich bereits selbst ausgewildert und wurde allerdings von Leo wieder heimgebracht. Äußerlich war das Tier bis auf einen Kratzer am Bein unverletzt, aber vermutlich war der Ausflug viel zu stressig und es verstarb leider gestern morgen. Die verbliebenen 3 will ich noch jetzt am Wochenende auswildern. Leider sieht es nicht so aus, als würde die Voliere nächstes Jahr noch brauchbar sein, da muss ich mir dann nochmal was einfallen lassen. Für jetzt muss sie es noch tun.
Das kleine Schwalbenkind wächst und gedeiht und bekommt nun hauptsächlich Futterinsekten. Mittlerweile wird auch schon mal kräftig mit den Flügeln geflattert und ich bin gespannt, wann der Knirps die ersten Hüpf-Flugversuche startet.
Am Mittwoch entschied ich mit dem Tierheim kurzfristig noch, den Rottiger-Kater mit ins Tierheim zu nehmen, auf dass er von dort aus schneller vermittelt wird, was auch auf Anhieb geklappt hat. Bleibt nur, dem kleinen Mann alles gute zu wünschen. Im Gegenzug nahm ich dann einen kleinen silbergrauen Kater mit, der alterstechnisch mit der Schwarzen in einer Liga spielt. Er ist noch sehr verschüchtert, aber ich hoffe, dass ich jetzt die Tage mal etwas mehr Zeit finde, ihm seine Angst zu nehmen. Auch dieser kleine Mann sucht – genau wie die schwarze kleine Dame – noch ein Endzuhause. Beide können etwa in 2 Wochen ausziehen und ich hoffe, dass sich bis dahin noch der ein oder andere Interessent findet, im Moment sind sie eher rar gesät.
Die schwarze Kaninchendame war auch beim Tierarzt vorstellig, ihr Auge hat sich nun schon sehr gebessert, man sieht nichts mehr. Geschätzt wurde sie auf etwa 3-4 Jahre. Da es sich allerdings um ein Weibchen handelt, haben wir beschlossen, dass sie erst einmal hier in Trächtigkeitsquarantäne verbleibt. Eine aufregende Zeit steht mir also auch hier bevor, denn das Kaninchen hat ein besonderes Talent, sich tot zu stellen. Mehrmals ging ich schon an den Käfig und das Kaninchen lag wie tot da, sprang aber dann doch wieder auf. Sehr merkwürdig. So wird es jedenfalls nicht langweilig.
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