Das schöne Wetter am Wochenende haben wir genutzt um die Aussenbalken für das Gehege aufzustellen und eine erste Bahn Volierendraht zu ziehen. Bei einem ersten Versuch mussten wir dann feststellen, dass Loona sich an den Rasengittersteinen versucht. Durch passen würde sie durch die Löcher vermutlich nicht, aber Jumper ist etwas drahtiger als sie und ein Stecken-bleiben in einem der Löcher von einem der Tiere kann und will ich nicht verantworten. Also, die Kaninchen wieder eingefangen und wieder in ein Gehege in den Wintergarten gesetzt und jetzt heisst es, noch einmal am Rasengitterstein nach unten ausbuddeln und Volierendraht auch darüber legen. Die Erde ist aber noch recht weich, so dass das ganz gut zu machen ist. Bereits innerhalb von einer halben Stunde habe ich heute Mittag ein gutes Stück geschafft, so dass wir morgen vielleicht schon eine kurze und eine lange Seite mit Draht absichern können.
Das Fundkaninchen vom Freitag stellte sich heute bei genauerer Untersuchung doch als Häsin heraus. Nach Absprache mit der Tierärztin gehen wir davon aus, dass die Verletzungen am Bein, die ich am Samstag beim ersten Spülen der Wunde am Fuss noch gefunden habe wohl von einem Hundebiss rühren – daher wohl auch das Loch im Fuss. Die Kleine hat großes Glück gehabt, dass sie bis auf das Loch nur oberflächliche Verletzungen davon getragen hat. Das Loch heilt gut, muss nun noch einige Tage gespült werden und bis Mittwoch gibt es Antibiotika. Und nach einigem Hin und Her steht nun auch fest, dass die Kleine nicht zurück zum Finder geht, sondern hier auf Pflegestelle und dann vermittelt wird.  Der Finder kennt sich leider überhaupt nicht mit Kaninchen aus, und würde sie auch nur weiter vermitteln und bis dahin notgedrungen unterbringen. Da wir es aber jetzt auch noch mit einer Häsin, und damit mit einem potenziell tragenden Tier zu tun haben ist an eine schnelle Vermittlung nicht zu denken. Vielmehr muss die Kleine nun erst einmal 4 Wochen in Trächtigkeitsquarantäne, sie muss geimpft werden und erst, wenn sie das alles gut hinter sich hat, kann sie vermittelt werden. Bleibt zu hoffen, dass da nicht noch ein Wurf Kaninchenbabies hinterherkommt.