Die schwarze Katze wurde noch am Dienstag von ihren Besitzern wieder abgeholt. Sie ist wohl schon 15 Jahre alt und als Freigängerin unterwegs.
Für Leo war heute ein besonderer Tag gekommen. Da sich bisher leider immer noch keine Interessenten für ihn gefunden haben, habe ich ihn heute in Absprache mit dem Tierheim das erste Mal Freigang gelassen. Erst konnte er sein Glück gar nicht fassen und blieb im Zimmer vor der offenen Tür sitzen. Dann jedoch ließ er sich nicht lange bitten, erkundete mit mir gemeinsam einmal den Garten, kam nochmal kurz rein und machte sich dann auf eine Entdeckertour. Kaum war er heute nachmittag wieder drin, wollte er auch schon wieder raus und während wir unsere Abendrunde drehten, drehte er noch eine Runde durch die Gärten und kam dann hungrig wieder. Nun muss es sich einpendeln, dass er weiß, dass er tagsüber raus kann und nachts drin bleibt, aber das wird wohl schon werden. Und vielleicht verliebt sich ja doch jemand in diesen netten Kerl.
Pflegehund Moi kommt hier immer mehr an und man bemerkt, dass er noch viel Erziehung und Training braucht. Zumindest haben wir nun einen Großteil der toten Haare aus seinem Fell herausgekämmt bekommen, so dass er zumindest nicht mehr so struppig aussieht. Nun muss er nur noch zunehmen und ein akzeptables Gewicht erreichen. An Futter bekommt er nun schon mehr als die doppelte Menge für sein Gewicht, bisher bleibt aber noch nichts wirklich hängen. Mittlerweile haben wir recherchiert, dass er wohl unter einem Gendefekt aufgrund der Farbzüchtung leidet und daher das Problem mit den Augen besteht. Wobei er wohl noch Glück hat, denn viele Züchtungen sterben noch vor Erreichen der Geschlechtsreife, leiden unter Veränderungen des Innenohrs und infolgedessen auch unter Gleichgewichtsstörungen. Also bleibt nur ihn weiter aufzupäppeln und ein gewisses Maß an Grundgehorsam zu vermitteln.
Post bekam ich von zwei ehemaligen Schützlingen und es freut mich sehr, wie toll sie sich entwickelt haben. Zum einen eine der 3 Küchenkater vom letzten Herbst, Timmy:
Zum anderen das verletzte Kaninchen Trudy, die hier letztes Jahr wahrscheinlich nach einem Hundeangriff angekommen ist und nach Neustadt gezogen ist. Dort wohnt sie nun in einer 4er-Gruppe und scheint sich dort sehr wohl zu fühlen.
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