Die letzten Tage waren sehr ereignisreich. Leider habe ich im Moment scheinbar etwas Pech mit den Wildtieren. Nachdem am Freitag morgen ja die letzte der kleinen Blaumeisen verstarb, brachte man mir am selben Abend noch ein Rehkitz. Es wurde schon seit mittag an einer Straße beobachtet, am Nachmittag waren schon Kinder am Streicheln da und abends wurde es dann eingesammelt und zu mir gebracht. Da ich in der Aufzucht dieser Tiere noch gar keine Erfahrungen habe, wollte ich an die Tierhilfe verweisen, jedoch stellte sich bei einem Telefonat heraus, dass dort kein Platz für noch eine Tieraufnahme sei. Also gab man mir grobe Tipps, die ich dann versuchte, so gut es ging, umzusetzen. Leider verstarb das kleine Reh aber noch in der ersten Nacht. Mit einem geschätzten Alter von einer Woche und dem ganzen Stress am Findetag hatte es wohl nur sehr geringe Chancen, trotzdem hatte es seine Chance verdient. Am späten Nachmittag des Samstags wurde ich wegen einer Katze in Burg alarmiert, welche sich in einem sehr schlechten Zustand befand. Leider war bei der Katze auch nichts mehr zu machen und sie wurde eingeschläfert. Und zum krönenden Abschluss verstarb am Sonntag das größere der beiden Wildkaninchenbabies in meinen Händen, vermutlich an einer Lungenentzündung. Die Nerven lagen also am Sonntag blank, aber man kann nicht mehr tun, als eine zweite Chance zu geben.
Das zweite verbliebene Wildkaninchen schlägt sich allerdings ganz gut und wir kratzen mittlerweile an den 200 Gramm. Ist immer noch viel zu wenig, aber wir haben ja Zeit.
Ein bisschen Aufmunterung brachte mir am Sonntag-Nachmittag die kleine Ida, die uns im Rahmen des Gewinnershootings kurz besuchte. Sie hat sich schon wunderbar erholt und ist ein fröhlicher Junghund geworden, natürlich bleibe ich weiter in Kontakt und werde hier weiter berichten. Das Gewinnershooting ging an den Hund Jack.
Die Fototour war ja auch noch und in deren Rahmen sind auch wieder viele schöne Bilder entstanden, so dass hier auf der Homepage mal wieder ein paar Bilder ausgetauscht werden können. Vermutlich wird es bis zur nächsten Fototour gar nicht allzu lange dauern, ich freue mich jedenfalls schon wieder darauf.
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