Aus den kleinen geplanten Ausbesserungen wurde dann letztendlich ein Umbau der halben Wohnung. So haben nun die Katzen das Büro komplett für sich allein, das Büro zog mit ins Wohnzimmer und alle sind fürs Erste glücklich. Mal sehen, was uns als nächstes einfällt.
Der Schnee, der hier stellenweise kniehoch lag, ist jetzt auch so gut wie wieder weggetaut und ganz langsam sieht es nach Frühling aus.
Weniger gutes gibt es von Francis zu berichten: Nachdem er sich beim Auslegen des PVCs im ehemaligen Büro über das PVC hergemacht hat, verbrachte ich die darauffolgenden Tage damit zu recherchieren, woher sein Verhalten herrührt, da er ja seit seiner Jugend auch Kunststoffe und alles mögliche andere anknabbert. Am Mittwoch kam er dann mit zum Tierarzt. Die gute Nachricht: Wir haben eine Diagnose. Die schlechte Nachricht: Die Diagnose. Francis leidet am Pica-Syndrom, einer psychischen Störung, die sich stressrelevant in zwanghaften Fressen und Beknabbern von unverträglichen Materialien äußert. Auch seine immer mal wieder auftretende Unsauberkeit scheint nach genauer Anamnese stressbedingt zu sein. Er ist halt doch sehr sensibel. Wie auch beim Menschen ist die Behandlung psychischer Erkrankungen jedoch nicht so einfach. Der erste Schritt wird nun sein, dass wir versuchen müssen, die Stressauslöser herauszufinden und diese dann zu unterbinden. Zusätzlich dazu haben wir noch einmal die Ernährung ein wenig variiert und einen Zerstäuber im Einsatz, der über ein ausgeschüttetes Gesichspheromon der Katze, dieser den Stress nehmen soll. Allerdings ist es ein rechter Drahtseilakt: Wir können Francis nicht komplett außen vor lassen und ihn ins Katzenzimmer sperren, sonst bekommt er wieder Stress durch Trennungsagst. Ist er bei uns laufen wir Gefahr, dass er Stress hat, wenn viel los ist. Also suchen wir gerade einen Mittelweg. Zumindest hat er seit einigen Tagen nichts mehr angefressen.
Buddy bekam ein großes Lob vom Tierarzt, und auch ich muss sagen, er sieht viel besser aus, als im letzten Jahr. Pipkin hat auch gleich seine Impfung mit erledigt, da er sowieso in 3 Wochen dran gewesen wäre.
Gestern rief mich eine Frau von der Arche Warder an, einem Tierpark spezialisiert auf alte Nutztierrassen, in der Nähe von Kiel und bat mich um Hilfe bei der Vermittlung zweier Fiv.-positiven Katzen. Sie finden Black&White und Tiger wie immer in der Vermittlungshilfe. Auch ein paar Bilder sind hier und da auf der Seite hinzugekommen oder abgewandert. Ein wenig was ist noch geplant, wenn mir meine Kinder und Tiere denn mal die Zeit geben, dieses auch umzusetzen 🙂
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