Buddy Holly (06.01.1999 – 06.06.2013)

Buddy Holly, 06.01.1999 – 06.06.2013, American Cocker Spaniel

Buddy war ein American Cocker Spaniel und wurde am 06. Januar 1999 geboren. Mit drei Monaten kam er zu mir und begleitet mich seither bis zu seinem Tod am 06.06.2013 durch alle Höhen und Tiefen des Lebens. Als junger Hund ging er auf Ausstellungen, bis bei ihm eine Epilepsie diagnostiziert wurde und er einen möglichst geregelten Tagesablauf benötigte. Die Epilepsie verschwand schleichend und mit etwa 11 Jahren benötigte er keine Medikamente mehr. Bereits als Welpe wurde er an Augen und einem Ohr operiert, aufgrund von rassebedingten Erkrankungen. Wegen der Epilepsie und einem später aufgetretenem leichten Herzfehler wagte sich danach keiner mehr daran, ihn nochmals zu operieren, weswegen er lange Zeit unkastriert blieb. Da er jedoch nie sexuelles Triebverhalten an den Tag legte, war das auch kein Problem. 2011 stellte man jedoch einen verhärteten Hoden fest und so musste er letztendlich dann doch noch kastriert werden. Entgegen aller Bedenken hat er aber die Narkose super weggesteckt.

Buddy war hier bis zu seinem Tod der Rudelchef und wusste auch, sich gegen die anderen Hunde und Tiere durchzusetzen. Jedoch war er immer nur darauf bedacht, die Rangordnung durchzusetzen, unbegründet ging er nie auf andere Hunde los. Völlig problemlos war er sein ganzes Leben lang mit Menschen, auch kleine Kinder waren kein Problem. Auch musste ich keinerlei Sorge haben, dass er anderen Tieren – Kaninchen oder Katzen oder sonstigem – was tun würde, im Gegenteil, zeitweise half er sogar bei der Aufzucht und Erziehung von Waisenkätzchen.

Über viele Jahre war auch das Futter ein sehr leidiges Thema. Oft vertrug er Futter nicht und wenn wir eins gefunden hatten, was er vertragen hat, mäkelte er bald rum und stellte das Fressen ein. Davon, dass der Cocker zu einer sehr verfressenen Rasse gehört, hatte er wohl noch nie was gehört. Im Alter von 12 Jahren fanden wir dann ein Futter, welches ihm bekam und er auch dauerhaft fraß und blieben bis zu seinem Tod dabei und sein Fell, dass bis dahin besonders an Hals und Brust immer lichter wurde, wuchs wieder nach.

Im Alter konnte Buddy schlechter sehen und hören, was ihn unsicher in fremder Umgebung machte. So zog er meist einen Ausflug in den Garten dem Spaziergang vor, doch an einem Ausflug an den Strand nahm er dann doch noch gern teil. .

Am 05.06.2013 wollte Buddy nicht mehr richtig am Spaziergang teilnehmen und fraß nur sehr wenig. Am nächsten Morgen wurde ich gegen halb 5 durch sein Hecheln wach und da wusste ich mit einem Mal, dass unsere letzten gemeinsamen Stunden angebrochen waren. Ich versuchte die Zeit so gut es ging zu nutzen, sprach mit ihm über die gemeinsame Zeit, kuschelte ihn…Dann fuhren wir gemeinsam zum Tierarzt und auch dort hatte er keine Angst mehr. Er war innerlich zur Ruhe gekommen und so schlief er in meinen Armen ein.

Buddy hinterlässt eine sehr große Lücke in unserer Familie und besonders in meinem Herzen. Keiner kannte mich so gut wie er und hat soviel mit mir mitgemacht. Für mich war er der beste Hund den ich mir hätte wünschen können und ich bin dankbar für alles was er mir gegeben hat, dankbar dafür, dass ich ihn durch sein Leben begleiten durfte.

Geschrieben von: Tierservice Fehmarn

28. März 2013

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